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Wohnwagen und/oder Wohnmobil mit einer Plane abdecken - Was sollte ich beachten!

 

1. Ist die Wohnwagen Schutzhülle atmungsaktiv

Die wichtigste Eigenschaft einer Wohnwagen Abdeckplane oder Faltgarage ist auf jeden Fall, das die Wohnwagen Schutzhülle atmungsaktiv ist. Einer der größten Kritikpunkte der Gegner einer Abdeckung ist, dass es darunter schwitzt und zu Schimmelbildung kommt. Diese Bedenken sind durchaus berechtigt, wenn man sich hier für das falsche Material entscheidet. Erhältlich sind Wohnwagen Abdeckungen aus den folgenden Materialien:

  • Polypropylen
  • Polyester
  • Polyethylen (auch manchmal veraltet Polyäthylen geschrieben)

Für den Laien klingt das alles recht gleich und ziemlich chemisch. Allerdings sind die Unterschiede der verschiedenen Materialien doch recht deutlich.

Polypropylen und Polyester sind Textilfasern die sehr wenig Wasser aufnehmen und trotzdem atmungsaktiv sind. Das heißt, das meiste Regenwasser wird durch die feinen Poren abgewiesen. Das wird  dann folgerichtig als wasserabweisend bezeichnet. Wasserabweisend heißt natürlich nicht 100% wasserdicht.

Es kann also durchaus sein, dass nach einem starken Regen etwas Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf durch die Abdeckplane an den Wohnwagen gekommen ist. Die wichtige Eigenschaft des verwendeten Materials ist dann aber eben die sogenannte Atmungsaktivität. Das bedeutet letztendlich, dass durch die feinen Poren des Materials Wasserdampf wieder hindurch diffundiert, also entweicht und letztendlich trocknet.

Unter einer Schutzhülle die atmungsaktiv ist, bildet sich kein Kondenswasser. Die Poren lassen zwar die feine Wasserdampfmoleküle hindurch, aber eben nicht die größeren Wassermoleküle in Form von Tropfen. Die Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf diffundiert hindurch oder sie zieht durch die Kapillarwirkung nach außen. Das geschieht natürlich nicht auf einmal und recht langsam, so kann es durchaus sein, dass sich temporär ein wenig Feuchtigkeit unter der Caravan Schutzhülle befindet.
Die Feuchtigkeit verschwindet dann aber wieder nach kurzer Zeit.

Anders sieht es bei Polyethylen (auch manchmal veraltet Polyäthylen geschrieben) aus. Sehr günstige Abdeckplanen für Wohnwagen oder Wohnmobile bestehen aus diesem Material. Geworben wird hier mit der Eigenschaft „wasserdicht“. Das ist dann aber auch schon gleich das große Problem dieser Wohnwagen Abdeckung. Robust ist sie bestimmt, aber sie lässt halt kein Wasser durch. 

Hier kann durchaus unter der Plane Kondenswasser entstehen, dass dann auch nicht mehr entweichen kann. Unter der Abdeckplane aus Polyethylen kann es dann zu Feuchtigkeitsansammlungen kommen und sich Schimmel bilden.  Die Erfahrungen mit so einer Abdeckplane  sprechen also absolut gegen die Verwendung einer Polyethylen  Abdeckung . Finger weg!

2. Scheuert die Wohnwagen Schutzhülle an Lack oder Fenstern

Eine gute Wohnwagen Schutzhülle ist robust und trotzdem weich. Steht der Wohnwagen im Freien ist er natürlich auch Wind und Sturm ausgesetzt. Die Schutzhülle wird sich also durchaus auch am Caravan bewegen. Ist die Hülle aus zu festem oder kratzigem Material, scheuert das beständig an den Außenteilen. Gerade die Fenster sind hier sehr empfindlich und können sogar blind werden, wenn stündig die Plane daran scheuert.

Wir selbst haben mit einer weichen Wohnwagen Schutzhülle aus Polyester nur gute Erfahrungen gemacht. Die Abdeckung ist aus 4lagigem Polyestergewebe und wirklich eher als „flauschig“ innen zu bezeichnen. Nach dem ersten Jahr im Einsatz sieht man keinerlei Kratzer an Fenstern oder Lack.

Ist das Material nicht ganz so weich, können Schaumstoff, Hartschaum, Styropor  oder ähnliche fixierbare Abstandhalter helfen. Durch solche Abstandhalter können Abschmirgelungen an Fenster und Außenhaut zuverlässig verhindert werden. Das gleiche gilt für die Riemen mit denen man die Abdeckung fixiert. Es gibt hier bei Fritz Berger fertige Abstandhalter aus Hartschaum. Man kann aber auch große Platten aus Hartschaum kaufen und sich mit etwas Geschick Abstandhalter selbst zuschneiden.

Bei einigen hochpreisigeren Wohnwagen Schutzhüllen werden Schutzfolien für die Fenster gleich mitgeliefert (Zum Beispiel bei Hindermann). Ob man die dann auch einsetzt, bleibt einem selbst überlassen.

3. Wohnwagen und Wohnmobil sollen begehbar bleiben

Hat man die Schutzhülle über den Caravan gezogen, fest verzurrt und befestigt, ist er zunächst einmal komplett verhüllt. Selbstverständlich muss man aber ab und an  in das Innere des Wohnwagens gelangen können. Hat die Hülle keine Öffnung für die Tür, muss man die Abdeckplane erst wieder umständlich großflächig entfernen, um Zugang zu den Türen zu ermöglichen.  Das ist natürlich sehr umständlich.

Gute Wohnwagen Schutzhüllen haben deshalb einen Reißverschluss auf der Beifahrerseite, um dort die Plane und somit auch die Tür öffnen zu können. Hat man nicht gerade einen Wohnwagen aus England, ist die Wohnwagentür immer auf der Beifahrerseite, damit man bei Bedarf immer zum Gehweg und nicht zur Strasse aussteigt. Der Reißverschluss befindet sich also ggf. immer auf der richtigen Seite der Abdeckung.

4. Lässt sich die Abdeckplane leicht aufziehen

Es gibt einzelne Camper die das Aufziehen der Abdeckhülle auch alleine bewältigen. So berichteten mir viele, die einen Test mit einer Schutzhülle gemacht hatten.

Nun, die Erfahrungen meines Mannes und mir sind, dass es mit 2 Personen einfach besser geht. Bei manchen Abdeckplanen sind Teleskopstangen mitgeliefert die man unter die Hülle führt und diese dann über den Wohnwagen heben kann. Wir benötigen allerdings eine Leiter für das Überziehen, da wir auf dem Dach noch eine Antenne und kleine Aufsätze von Herdabzug und Zwangsbelüftung haben, an denen die Plane beim Herüberziehen einfach hängen bleibt.

Quelle: Internet https://camping-experten.de/wohnwagen-abdeckplane-schutzhuelle/#

 

 

 

 

 

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